Nachdem wir diese zugegebenermaßen teure Tour (ca. 180 Euro pP) gebucht haben und der unterschriebene Vertrag ein ziemlicher Freispruch für den Veranstalter (ein Franzose) war haben wir im Internet ein bisschen gesucht und nicht nur gutes gelesen.
Dennoch, am Sonntag um 8:15 ging es los mit der Begrüßung und den Sicherheitshinweisen. Wir wurden dann mit einem klapprigen Toyota in den Nationalpark gefahren. Dort gab es für jeden ein Bier Proviant für den Abend, einen Helm und ein Harness mit dem man sich in die Drahtseile einhängt.
Dann ging es los, 5 Minuten zu Fuß zum ersten Seil um den Fluss zu überqueren, danach 2h Bergauf bei 28Grad in 80% Luftfeuchtigkeit. Dies war der anstrengende Teil der Tour. Unsere Sachen waren vollständig nass geschwitzt.
Jetzt ging es über mehrere Drathseile recht komfortabel weiter. Ab und an ein kleiner weiterer Marsch um zum nächsten Seil zu kommen.
Hier mal ein paar Beispiele wie das aussehen kann. Man gleitet an dem Seil mit bis zu 60km/h stellenweise 150m über den Boden. Die Seil sind bis zu 540m lang.
Ziel war das Baumhaus in dem wir übernachten.
Nach all den Strapazen ist sogar duschen möglich (das geht ja nicht einmal zu Hause).
Nach dem Duschen wurde uns Abendessen gebracht und unsere Nachtlager aufgebaut. Da unsere Gruppe nur aus 6 Personen bestand war es angenehm ruhig. Alle anderen sind mit Sonnenuntergang bzw. kurz danach schlafen gegangen (19 Uhr) – wir haben uns dazu entschlossen mit offenem Zelt den Dschungel weiter zu beobachten und dann einfach einzuschlafen – was sich tatsächlich als sehr angenehm herausgestellt hat (Moskitos sind hauptsächlich nur in der Abendlichen Dämmung unterwegs).
Am Morgen ging es vor dem Frühstück los mit einer kleinen Runde Seilbahnen fahren. Danach Frühstück und packen für den Rückweg.
Nach 1h Fußmarsch waren wir wieder hoch genug um über verschiedene Seilbahnen zum pickup Punkt für die Rückfahrt zu kommen. Zwischendurch gab es immer wieder recht glitschige Wege und Abstiege die wir gehen mussten.
Zu unserem Glück konnte trotz Regenzeit das Toyota Hilux Ding bis zum Pickup Punkt fahren. Dadurch blieb uns eine weitere matschige Marschstunde erspart.
Es ging dann ziemlich holprig mit dem laveden Gefäht über die Mudroad zurück in die “Zivilisation”
Die Lenkereinstellung auf gerader Strecke und ein paar Offroad Bilder, Bananen Plantagen.
Wir sind am Ende unbeschadet, aber um Erfahrungen und Eindrücke reicher wieder zurück.
Nächste Aktion: mit dem Slow Boat über den Mekong.
Also ich würde sagen, dass dieser Teil bei mir bestimmt ausgefallen wäre ich bin stolz auf euch, dass ihr solch Aktionen mitmacht, Hut ab!!!!! Aber das muss ja jeder selbst rausfinden, was er mag und was nicht. Ich bräuchte nach so einem Urlaub bestimmt erst mal Urlaub. Passt bitte auf euch auf !!!!!!!!!!!!! LG Mutti