Adios Costa Rica


Wie schnell doch 3 Wochen vorbei sein können. Vor uns liegt eine lange Rückreise und wir wissen schon bevor es los geht, dass es nicht nach Plan laufen wird.

Da es an unserem Camping Spot nichts zu Essen gibt sind wir froh, dass wir noch eine Kokosnuss dabei haben, die wir an der Karibikküste aufgesammelt haben. Hoffentlich ist es eine von den leckeren (wir können die verschiedenen Sorten nicht unterscheiden).

Nach etwas Fummelei mit dem Messen bekommen wir das Wasser raus.

Carlos hilft die Nuss mit der Machete zu spalten, damit wir an das Fleisch ran kommen.

Auf geht es, der Plan: 94 km in weniger als 2h um den Camper abzugeben. Unterwegs noch was essen, alles in die Rucksäcke packen, zum Flughafen, das restliche Bier austrinken und dann einen entspannten Nachtflug. In Madrid umsteigen und vom BER mit der Bahn nach Hause.

Aber ….

Das Wetter ist schlecht, Regen und wir müssen über Passstraßen durch die Tropen und Nebelwald. Statt der 2h sind wir fast 4 unterwegs – essen ist gestrichen, nur noch einkaufen und tanken. Aber Costa Rider Campervan ist da wirklich entspannt und kulant. Naja, auch sind die froh, dass wir trotz Vollkasko das Auto fast ohne Verluste zurück gebracht haben.

Zeit die Sachen zu sortieren und zu verpacken. Was wir nicht mehr brauchen lassen wir da (Wasserkanister, Klopapier, AnanasMarmelade die erstaunlicherweise nicht schmeckt).


Wir haben wirklich gezweifelt ob alles in die Rucksäcke bekommen.

Wir fragen auch mal bei Frank an, ob er uns vom BER abholen könnte, da wir wissen, dass unser Zug nicht fahren wird. Frank rief sofort zurück, dass er dachte wir sind schon in Deutschland. Wir haben dann einen Face Time call gemacht um ihn zu beruhigen, dass er erst am nächsten Morgen Tag los muss und nicht jetzt sofort aufspringen muss!

Mit einem „schwarz“ Taxi zum Flughafen und erstmal die gekauften Empanadas und das letzte große Bier frühstücken.

Ein wunderbar ruhiger Flug, genug Zeit für 3 Flime, eine Flasche Wein und eine runde schlafen.

Nach ein bisschen Aufenthalt in Madrid und Schlaf auf unbequemen Sitzgruppen, weiter mit Iberia Express (erwähnenswert ist, dass es hier nichts zu essen oder trinken gibt!-bzw. Nicht im Preis enthalten war)

Am BER haben wir 50 Minuten auf unser Gepäck gewartet – angeblich wegen des Wetters (bisschen Wind) – vermutlich aber wegen Personal Mangel…

Frank hat währenddessen schon in der Nähe gewartet und sammelte uns auf als wir unser Gepäck hatten.
Noch ein schnelles Abendessen in Groß Köris
Und nach 30h34 und 10.628 km sind wir wieder zu Hause.