Alice Springs ist eine Kleinstadt im Outback mit ca. 28.000 Einwohnern und liegt in der Mitte von Australien. Alle ernst zu nehmenden Städte sind ca. 1.500 km weit weg.
Wir sind von Adelaide von Alice Springs geflogen und haben uns einen Mietwagen genommen. “Sorry, the car is a bit dirty, we had a dust storm followed by rain”.
OK, der kleine KIA ist wirklich vollständig mit rotem Dreck überzogen und immer wenn man irgendwo dagegen kommt ist war man selbst rot.
Wir haben in deinen netten Hostel eingecheckt welches wir uneingeschränkt weiter empfehlen können. (Jump Inn Alice Springs)
Was tun in Alice?
Telegraph Station:
Hier erfährt man wie wichtig Alice für die Besiedelung und Kommunikation war. Leider geschlossen als wir dort angekommen sind. Aber eine Schautafel verrät, warum Alice Springs … Alice Springs heist. Alice war die Frau des Chefs (Mr. Todd) des Entdeckers der Quelle (Spring). Leider stellte sich später heraus, dass die Quelle gar keine Quelle war sondern nur ein Wasserloch im Flussbett des River Todd.
Ein Ausblick von einem Hügel in die Landschaft und der River Todd auf dem regelmäßig eine Boot Regatta ausgetragen wird (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Henley-on-Todd-Regatta):
Anzac Hill – Ein Anti-Kriegs Denkmal und ein Ausblick über die Stadt:
Desert Park:
Der Desert Park ist eine Sammlung von Wüstentieren und ist so angelegt, dass es die verschiedenen Wüstenregionen zu sehen gibt (woodland, sand county).
Es gibt ein Gebäude mit nachtaktiven Tieren (bei Tag ist es dunkel, in der Nacht wird drinnen das Licht angemacht, die Tiere leben also gewissermaßen in London, nur mit angenehmeren Temperaturen). In diesem Gebäude ist auch Jessys Liebling der Dornteufel zu bestaunen. Das Tierchen ernährt sich von Ameisen, also 800 – 1000 Stk. am Tag. Aus 300 Sorten wählt er nur 8 aus, wenn es die nicht gibt stirbt er lieber.
MacDonnell Ranges – eine 644 km lange Gebirgskette (https://de.m.wikipedia.org/wiki/MacDonnell_Ranges), wir haben uns die Landschaft und ein Wasserloch angesehen (Ellery Creek Big Hole):
Aborigines:
Die Aborigines sind ziemlich arm dran, hängen rum, ernähren sich dank der Weißen ungesund und sind somit zum Teil auch dem Alkohol komplett verfallen (welchen Sie erst im letzten Jahrhundert kennen gelernt haben). Die Kulturen/Lebensformen der Einheimischen und Weißen finden nur sehr schwer und langsam (trotz “Vorzeige-Projekten”) zusammen.
Fazit:
Ein interessanter Ort, wir hätten noch eine Nacht länger bleiben können um uns die lokalen Museen anzusehen. Es ist schon traurig die Aborigines so rumhängen zu sehen.